Informationen/Publikationen
Bürokratieabbau im Fokus - Kammern in Hessen überreichen Whitepaper an Minister Manfred Pentz
So unterschiedlich die Interessen der insgesamt zwölf verschiedenen Kammerorganisationen in Hessen oft sind. Eine Klage ihrer jeweiligen Mitgliedsbetriebe erreicht die Handwerkskammern, die Industrie- und Handelskammern und die verschiedenen Kammern der Freien Berufe seit Jahren regelmäßig, nämlich die Beschwerde über zu lange Genehmigungsverfahren, Dokumentations-, Berichts- und Meldepflichten.
Die Kammern in Hessen haben in einem gemeinsamen "Whitepaper zum Bürokratieabbau" insgesamt 16 konkrete Beispiele veröffentlicht, zu denen jeweils neben einer Darstellung des Problems auch konkrete Lösungsvorschläge aufgezeigt werden.
Bei einer feierlichen Veranstaltung im Wiesbadener Kurhaus wurde dieses Whitepaper an Manfred Pentz übergeben in seiner Rolle als erster Hessischer Minister für den Bund, Europa, Internationales und Entbürokratisierung.
Hessischer Zukunftsrat Wirtschaft
Die hessische Landesregierung hatte im März dieses Jahres zu einem Hessischen Wirtschaftsgipfel eingeladen und dort einen neuen, politisch unabhängigen „Hessischen Zukunftsrat Wirtschaft“ einberufen. Der Rat setzt sich aus Vertretern von insgesamt 26 Teilnehmerorganisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen. Der Hessische Handwerkstag wurde vertreten durch Präsident Stefan Füll.
Ziel des Zukunftsrates, in dem bewusst keine Vertreter der einzelnen Fraktionen oder der Ministerien Mitglied waren, sollte es sein, Empfehlungen für das Regierungshandeln in der nächsten Legislaturperiode vor allem aus Sicht der Wirtschaft und der Wissenschaft zu erarbeiten.
Am 18. Oktober 2023 wurde der Endbericht an Ministerpräsident Rhein und Wirtschaftsminister Al-Wazir übergeben.
Bundestreffen Frauennetzwerk Handwerk
Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, der Zentralverband des Deutschen Handwerks und die UnternehmerFrauen im Handwerk haben eingeladen zum bundesweiten Netzwerktreffen für Frauen im Handwerk am 13. Juli 2023. Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.hwk-rhein-main.de/de/bundestreffen-frauennetzwerk-handwerk
Forderungen und Erwartungen an die Landespolitik 2024 - 2029
Der Hessische Handwerkstag hat die Landtagswahl am 8. Oktober 2023 zum Anlass genommen, die "Forderungen und Erwartungen des hessischen Handwerks an die hessische Landespolitik 2024 - 2029" vorzulegen.
Der Hessische Handwerkstag formuliert in dieser kompakten Positionsbeschreibung die aus seiner Sicht wichtigsten Anforderungen an mittelstandsgerechte Rahmensetzungen in den Bereichen Wirtschafts- und Steuerpolitik, Berufsbildungspolitik, Schulpolitik, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Energie- und Umweltpolitik, Verkehrspolitik und Landesentwicklung sowie Wirtschaftsförderung und Digitalisierung.
Positionspapier zur Erwerbszuwanderung veröffentlicht
Im Vorfeld der hessischen Landtagswahl im Herbst 2023 fordern mit dem Hessischen Industrie- und Handelskammertag (HIHK), dem Hessischen Handwerkstag (HHT), der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), dem DGB Hessen-Thüringen und der Regionaldirektion Hessen fünf bedeutende hessische Arbeitsmarktpartner, mehr internationale Fachkräfte für den hessischen Arbeitsmarkt zu gewinnen. In einem heute veröffentlichten Positionspapier legen sie dazu Empfehlungen für ein gemeinsames Handeln aller hessischen Arbeitsmarktakteure vor.
Hessischer Gestaltungspreis 2023
Ausschreibung
Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre von den hessischen Handwerkskammern ausgeschrieben. Er wird aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen gefördert.
Zielsetzung
Mit dem Hessischen Gestaltungspreis werden Arbeiten von hessischen Handwerkerinnen und Handwerkern ausgezeichnet, die sich durch ihre besondere Gestaltungskompetenz hervorheben. Gefragt sind innovative Objekte, die zukunftsweisende Ideen umsetzen, sowie material- und funktionsgerecht gefertigt sind.
Der Wettbewerb fördert die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks in Hessen.
Ende der Bewerbungsfrist: 11. Juni 2023.
Der Gestaltungspreis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Ausschreibung und Bewerbung im Internet: www.gestaltungspreis-hessen.de
Unternehmerinnenpreis 2023
Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen hat in diesem Jahr erneut den Hessischen Unternehmerinnenpreis verliehen. Ausgezeichnet wird mit diesem Preis jährlich eine erfolgreiche hessische Unternehmerin, die insbesondere durch ihre herausragende Unternehmerinnenpersönlichkeit von sich überzeugen kann. Die Verleihung fand statt am 14. Juli 2023 im Rahmen des Hessischen Unternehmerinnentages.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite https://unternehmerinnenpreis.hessen.de/
Integrationspreis des hessischen Handwerks 2023
Erstmalig zeichnete die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten mit einer Prämie von 1.500,- Euro sowie einer zentralen Siegerehrung drei Handwerksbetriebe (einen pro Kammerbezirk) aus, die sich um die betriebliche Integration durch Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Fluchthintergrund verdient gemacht haben. Die Preisverleihung fand am bundesweiten „Diversity Tag“ am Dienstag, den 23. Mai 2023, im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden statt.
Der Auswahlprozess wurde durch die jeweilige Kammer durchgeführt.
Für die Handwerkskammer Kassel:
Anna-Lena Bayer, Willkommenslotsin
Tel. 0561 7888-184
Fax 0561 7888-176
willkommenslotse@hwk-kassel.de
https://www.hwk-kassel.de/ausbildung/das-beratungsteam
Für die Handwerkskammer Rhein-Main:
Dipl.-Ing. Zeynel Abidin Tekin
Telefon 069 97172-238
Fax +49 69 97172-523
tekin@hwk-rhein-main.de
https://www.hwk-rhein-main.de/de/ausbildung/angebote-an-betriebe/mitarbeiter-passgenau
Für die Handwerkskammer Wiesbaden
Anja Sabrina Kloos, Willkommenslotsin
Telefon 0611 136-150
Telefax 0611 136-8150
anja.kloos@hwk-wiesbaden.de
Hessischen Wirtschaftsorganisationen haben ein Positionspapier zum Übergang Schule-Beruf in Hessen erstellt.
Seit Jahren nimmt die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber um duale Berufsausbildungsstellen ab. Der Rückgang liegt über dem demografisch verursachten Rückgang von Schülerinnen und Schülern. Selbst diejenigen, die bei der Arbeitsagentur als interessiert an einer dualen Berufsausbildung registriert sind, gehen häufig nicht den Weg in die Ausbildung.
Damit steht der Wirtschaftsstandort Hessen vor dem großen Problem des fehlenden Fachkräftenachwuchses bei den beruflich Qualifizierten. Schon jetzt besteht eine große Lücke zwischen Angebot und Nachfrage: Von den derzeit 136.000 fehlenden Fachkräften wird bei lediglich 19.000 Personen eine akademische Qualifikation erwartet, hingegen werden 117.000, d. h. 86 Prozent an Personen mit einer beruflichen Qualifikation benötigt. Bis 2035 könnte dieser Anteil auf 90 Prozent steigen.
Durch den Fachkräftemangel bei beruflich Qualifizierten sind gravierende Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes zu erwarten. Daher muss die Politik entsprechende Maßnahmen ergreifen, die die Anreize zur Berufswahl nach dem Schulabschluss neu ausrichten.
Der Gründerreport 2022 liegt vor
Existenzgründungen sind wichtig für die Dynamik einer Volkswirtschaft. Existenzgründerinnen und -gründer sind innovativ und schaffen Arbeitsplätze. Die Sicherung der Unternehmensnachfolge in bestehenden Unternehmen wird dabei immer wichtiger.
Die Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern sind die ersten Adressen für Gründerinnen und Gründer. Sie informieren und beraten – persönlich und online. Sie setzen sich für gute Rahmenbedingungen gegenüber der Politik ein. Ein unternehmensfreundliches Klima, niedrige Steuern, weniger bürokratische Hürden und ein gutes Förderinstrumentarium sind essentiell.
In der Publikation "Gründerreport 2022" stellen der Hessische Industrie- und Handelskammertag e. V. und die Arbeitsgemeinschaft der hessischen Handwerkskammern das Gründungsgeschehen in Hessen und ihre Leistungen für Gründerinnen und Gründer dar.
VR-Filme machen Lust auf Handwerk - Virtuelle Berufsorientierung des Handwerks
Die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern geht bei der Berufsorientierung neue Wege. Um Schülerinnen und Schüler für eine handwerkliche Ausbildung zu motivieren, haben die drei hessischen Handwerkskammern Kassel, Frankfurt-Rhein-Main und Wiesbaden in Zusammenarbeit mit einer Agentur zu 12 Ausbildungsberufen Filme für sogenannte Virtual Reality (VR) Brillen produziert.
Die VR-Filme wurden zum einen für Ausbildungsmessen produziert, zum anderen mit dem Ziel, dass die Schulen auch in kontaktarmen Zeiten diese im Berufsorientierungsunterricht einsetzen.
Für interessierte Schulen wurden Cardboard-Pappbrillen angeschafft, in die man ein Smartphone integrieren und so die Filme sehen kann. Die Steuerung der 360-Grad-Videos erfolgt mit der Bewegung des Kopfes. Die entsprechende App ARGEVR mit den Filmen kann kostenlos im App Store oder auf Google Play heruntergeladen werden.
Alle Filme sind ebenfalls auf den jeweiligen YouTube-Kanälen der drei hessischen Handwerkskammern zu sehen.
YouTube-Kanal der Handwerkskammer Wiesbaden
You-Tube-Kanal der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
You-Tube-Kanal der Handwerkskammer Kassel
Oder über App ansehen. QR-Code scannen, runterladen und loslegen!
App für Android | App für iOS |
Hessischer Handwerkstag legt Forderungen zur Kommunlwahl 2021 vor
Zur Kommunalwahl in Hessen am 14. März 2021 hat der Hessische Handwerkstag (HHT) seine Forderungen in zentralen Politikfeldern vorgestellt. Die Forderungen umfassen die Themenfelder Wirtschaftspolitik, Arbeitsmarktpolitik, Verkehrspolitik, Umwelt- und Energiepolitik, Steuer- und Abgabenpolitik sowie Berufsbildungspolitik. Eine zukunftsorientierte und verantwortungsbewusste Kommunalpolitik sollte sich nach Auffassung des Hessischen Handwerkstages an diesen Eckpunkten orientieren, um das Miteinander von Handwerk und Kommunen erfolgreich fortzusetzen.
Schwierige Suche nach einem Betriebsnachfolger
Die drei hessischen Handwerkskammern haben sich an der im Herbst 2020 vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) durchgeführten Umfrage "Betriebsnachfolge im Handwerk" beteiligt und eine gesonderte Auswertung für Hessen vorgelegt. Es wird deutlich, dass es für Handwerkbetriebe zunehmend schwieriger wird, einen geeigneten Nachfolger bzw. eine geeignete Nachfolgerin zu finden. Betriebsinhaber im Handwerk weisen im Vergleich mit dem Durchschnitt der Erwerbstätigen ein vergleichsweise hohes Alter auf. Immerhin 29 Prozent der Befragten beabsichtigen, ihr Unternehmen in den kommenden fünf Jahren zu übergeben. Weitere 9 Prozent - darunter viele Solo-Selbständige - beabsichtigen eine Geschäftsaufgabe mit dem Antreten des Ruhestandes.
Für ¾ dieser Betriebe ist die Nachfolge bereits geregelt. Dabei dominiert nach wie vor die Betriebsübergabe innerhalb der Familie mit 45 Prozent, ist aber rückläufig. Bei 17 Prozent ist der voraussichtliche Nachfolger ein bisheriger Mitarbeiter, 16 Prozent planen mit einem externen Nachfolger.
Das Hauptproblem neben dem Finden eines Nachfolgers ist die Ermittlung des Unternehmenswertes. Hier ist die Beratungsleistung der handwerkseigenen Betriebsberater eine wichtige Unterstützung. Neben den Steuerberatern werden die individuellen Betriebsberatungen sowie Informationsveranstaltungen der verschiedenen Handwerksorganisationen im Übergabeprozess sehr häufig in Anspruch genommen. Soweit eine Unternehmensbewertung bereits vorliegt, wird diese von den Betriebsinhabern zumeist als zutreffend eingeschätzt. Bei der Erfolgswahrscheinlichkeit einer Betriesübergabe sind 51 Prozent der Befragten optimistisch, aber immerhin 39 Prozent skeptisch.
Das hessische Handwerk in Zahlen
Das seit 1968 aufgelegte, umfassende Kompendium der Zahlen, Daten und Fakten zum hessischen Handwerk wurde 2023 erneut überarbeitet. Enthalten sind in dem umfangreichen Zahlenwerk insbesondere Informationen zu Betriebszahlen, Beschäftigten, Umsatz sowie Aus- und Weiterbildung.
Das Notfallhandbuch für den Fall der Fälle
Was würde passieren, wenn ich als Chef plötzlich durch Krankheit oder Unfall für längere Zeit ausfalle? Was würde jetzt geschehen, wenn ich als Firmenlenker vor zwei Wochen gestorben wäre? Könnte das Unternehmen ohne mich fortbestehen und könnten die Arbeitsplätze erhalten bleiben? Wäre die Unternehmerfamilie wirtschaftlich ausreichend abgesichert? Dabei lässt sich das Unternehmen mit der richtigen Strategie und einigen praktischen Schritten wirksam schützen. Um den Betrieb vor unnötigem Schaden zu bewahren, sollte es einen Notfallplan geben. Das Notfall-Handbuch soll Anregung, Orientierung und Werkzeug zugleich sein, die wichtigsten Regelungen konkret umzusetzen.
Bündnis für Ausbildung appeliert zur Fortsetzung begonnener Ausbildungen
Das Bündnis Ausbildung Hessen, in dem u. a. auch die hessischen Handwerkskammern Mitglied sind, hat sich in einer Erklärung "Sicherstellung der dualen Ausbildung in Corona-Zeiten" zur dualen Ausbildung bekannt und appelliert an die Betriebe, begonnene Ausbildungen fortzusetzen und neue Ausbildungsverträge abzuschließen. Das Land Hessen und die Bündnispartner sagen zu, die ausbildenden Betriebe und die Auszubildenden umfassend unterstützen.
Zweites Bündnis für Ausbildung in Hessen beschlossen
Am 17. Januar 2020 ist das zweite "Bündnis für Ausbildung Hessen" von Landesregierung, Gewerkschaften, Kommunalen Spitzenverbänden, der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und den Wirtschaftsverbänden, darunter der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, unterzeichnet worden.
Den Handwerksvertretern war es dabei besonders wichtig, dass das Papier zum neuen Bündnis für Ausbildung ausdrücklich die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung betont. ARGE-Präsident Gringel stellt heraus, dass Berufsorientierung an allen hessischen Schulen fester Bestandteil im Schulprogramm wird und tatsächlich auch Anwendung und Umsetzung findet und wiederholt die Forderung, das Unterrichtsdach "Werken/Technik" wieder in den verpflichtenden Fächerkanon aufzunehmen.
Pilotprojekt zur Aktivierung von Reservisten - Kooperation der Bundeswehr mit Wirtschaft und Arbeitgebern
Im Rahmen eines Pilotprojektes, das in einem Forum Anfang November vorgestellt wurde, sollen verloren gegangene Verbindungen zwischen der Bundeswehr und der Wirtschaft wiederhergestellt, neue Kontakte geknüpft und bestehende intensiviert werden. Ziel aus Sicht der Bundeswehr ist es, langfristig ehemalige Soldatinnen und Soldaten als qualifizierte Reservisten für die Bundeswehr zurückzugewinnen.
Weitere Informationen können Sie den Flyern und der Präsentation entnehmen.
Resolution zum Werkunterricht an Schulen
In der Mitgliedersammlung am 29. Oktober 2019 hat der Hessisches Handwerkstag die Resolution für die Einführung eines Unterrichtsfaches "Werken/Technik" an hessischen Schulen in der Sekundarstufe I und II verabschiedet.
Prioritäten 2024
Die Prioritäten hessischer Handwerkspolitik wurden neu aufgelegt.